Profil des Fachgebiets

/ Department's profile

Entwicklung wirksamer und praxistauglicher Maßnahmen der Kulturführung auf Kenntnis zugrundeliegender pflanzenphysiologischer und molekularbiologischer Anpassungsstrategien sowie endogener Regulationsmechanismen von Sonderkulturen der gemäßigten Breiten (z.B. Apfel, Erdbeere, Hopfen) und (sub)tropischer Regionen (z.B. Banane, Mango, Litschi). Die Forschungsziele sind die Identifikation von spezifischen Ursachen von verschiedenen gartenbaulichen Anbauproblemen, die Erkennung und Quantifizierung der pflanzlichen Antwort auf multiple Stressoren und die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen zur Verminderung der Stresseinwirkung. Die Regulierung der pflanzlichen Wachstums- und Entwicklungsprozesse erfolgt unter Berücksichtigung konkreter Umwelt-Pflanze Interaktionen zur Sicherung von Ertrag und Nahrungsmittelqualität der Sonderkulturen.

 

Development of resource-efficient and practical crop management strategies based on specialised knowledge of the basic plant physiological and molecular acclimatisation processes and endogenous regulatory mechanisms of horticultural crops of temperate climates (e.g. apple, strawberry, hops) and (sub)tropical regions (e.g. banana, mango, litchi). Specifically, the research focus is on identifying specific causes of a given horticultural problem, understanding and quantification of the plant responses to the stressing factor(s) and developing preventative technologies to alleviate the plant stress. Plant growth and development is regulated, under consideration of the multiple plant-environment interactions, to secure crop yield and product quality.

NEWS

3rd Workshop on Hop Viroids

9. April 2024 Beginn 8:30

Universität Hohenheim

Schloss Hohenheim 1
1.OG Balkonsaal
70599 Stuttgart

Zielsetzung des Workshops

Mit der Entdeckung eines neuen schädlichen Viroids des Hopfens, des Citrus Bark Cracking Viroid (CBCVd), in Slowenien vor über einem Jahrzehnt und der jüngsten Ausbreitung in der Hallertau im Jahr 2019, steht die Hopfenindustrie vor der Herausforderung, selbst schwerwiegende Pathogene zu identifizieren, die sich unentdeckt ausbreiten können – insbesondere, wenn die Latenzzeit im Bereich von Monaten und Jahren und nicht von Tagen oder Wochen liegt, wie es bei pilzlichen Erregern der Fall ist.

Hopfen: Ein Magnet für Viroiden? Die Hopfenpflanze ist ein natürlicher Wirt für vier Viroidarten, und ein weiteres Viroid lässt sich experimentell infizieren. Diese Viroide beeinflussen die Produktqualität in unterschiedlichem Ausmaß – von milden Auswirkungen bei HLVd bis hin zum Absterben der Pflanzen bei HSVd und CBCVd. In diesem Zusammenhang stellen wir die Frage: Welche Rolle spielen globale Erderwärmung, internationaler Handel und Betriebsmanagement bei der Verbreitung von Viroiden?

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Hagemann: michael.hagemann@uni-hohenheim.de