3rd Workshop on Hop Viroids
9. April 2024 Beginn 8:30
Universität Hohenheim
Schloss Hohenheim 1
1.OG Balkonsaal
70599 Stuttgart
Zielsetzung des Workshops
Mit der Entdeckung eines neuen schädlichen Viroids des Hopfens, des Citrus Bark Cracking Viroid (CBCVd), in Slowenien vor über einem Jahrzehnt und der jüngsten Ausbreitung in der Hallertau im Jahr 2019, steht die Hopfenindustrie vor der Herausforderung, selbst schwerwiegende Pathogene zu identifizieren, die sich unentdeckt ausbreiten können – insbesondere, wenn die Latenzzeit im Bereich von Monaten und Jahren und nicht von Tagen oder Wochen liegt, wie es bei pilzlichen Erregern der Fall ist.
Hopfen: Ein Magnet für Viroiden? Die Hopfenpflanze ist ein natürlicher Wirt für vier Viroidarten, und ein weiteres Viroid lässt sich experimentell infizieren. Diese Viroide beeinflussen die Produktqualität in unterschiedlichem Ausmaß – von milden Auswirkungen bei HLVd bis hin zum Absterben der Pflanzen bei HSVd und CBCVd. In diesem Zusammenhang stellen wir die Frage: Welche Rolle spielen globale Erderwärmung, internationaler Handel und Betriebsmanagement bei der Verbreitung von Viroiden?
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Hagemann: michael.hagemann@uni-hohenheim.de